Einfach Verändern!
Kennst Du diesen Spruch? Im ersten Moment erscheint es einfach und dann ist es in der Realität schwer umsetzbar. Was passiert da eigentlich und wie kann ich dem begegnen?
Veränderung wird auf Wikipedia als der Wechsel von einem (alten) Zustand in einen anderen (neuen) beschrieben. Ist das so leicht wie einen Schalter umzulegen oder einen Knopf zu drücken?
Beim Schreiben dieses Textes bin ich vor innerer Aufregung im Dreieck gesprungen. Ich hatte Angst und scheute zurück. Verrückte verrückte wirklich verrückte Idee, dachte ich innerlich ganz häufig. Und meine innere Aufregung, „ich kann das nicht, das überfordert mich“ , alles war da. Und all die anderen Gedanken, die hochkamen:
Darf ich mich so zeigen? Du bist ja verrückt!
Was will ich eigentlich schreiben? Das interessiert doch keinen!
Kannst Du nicht brav Standard-Texte wie alle Anderen schreiben? Pass Dich an!!
Mach ich das alles Richtig? Wie stehe ich nachher da? Was werden alle über mich denken?
Eine Berg- und Talfahrt, geprägt von eigenen Bewertungen und Mustern der Vergangenheit, liegt hinter mir und trotzdem liest Du gerade meinen ersten Impulsbeitrag.
Uih Uih Uih, jetzt habe ich mich getraut! Und als ein Freund mir schrieb Stark. Mutmuskel gewachsen. fand ich ein Bild für mein Erleben.
Veränderung geht nicht auf Knopfdruck.
Es ist vielmehr ein Prozess, der mit etwas Neuen und Unbekannten beginnt und ein Loslassen von Alten beinhaltet. Das Neue bringt Herausforderungen mit sich, mit denen wir erst noch lernen umzugehen. Wie im Training zu einem Marathonlauf, hier gibt es keinen Start mit der vollen Distanz. Im konstanten Tun und langsamen Steigern wachsen langsam die „Muskeln“ für das Neue. Vor Trainingsbeginn bedarf es einer mutigen Entscheidung, damit eine Absichtlichkeit zur neuen Ausrichtung und dem persönlichen WACHSTUM entsteht. Und um einzukalkulieren, dass wir auf dem Trainingsweg evtl. hadern und geplanten Trainingseinheiten ausweichen.
Wie sieht es mit Deinem persönlichen Veränderungs-Training aus?
Fragst Du Dich, wohin Du wachsen willst, was Du Dir in Deinem Leben wünschst, wodrin Du gerne unterstützt wärest, welcher „Muskel“ trainiert werden soll? Das Umsetzen und Erleben neuer Projekte und Dinge aktiviert regelmäßig seine Mut-Muskel und trainiert ins Unbekannte und Neue zu gehen.
Angst kann dafür sorgen kann, dass wir erst gar nicht mit einer Veränderung beginnen oder sie gleich ausschließen, auch wenn bewusst ist, dass sie einem guttun würde. Dieses gilt sowohl für kleine als auch große Schritte. Neue Tagesabläufe, neue Aufgaben, auf der Bühne zu sein, ein neuer Lebensabschnitt fordern uns heraus.
Bei seinen neuen Schritten Menschen dabei zu haben, die direkte Rückkopplungen geben, das Geleistete anerkennen und einem „eine Hand im Rücken“ halten, stärkt enorm.
Wie mein Freund mit seiner Aussage Stark. Mutmuskel gewachsen.