BewusstWerden und Aktivierung in drei Schritten.
Ausgangssituation:
Du bist unzufrieden mit Deiner aktuellen Lebenssituation? Du empfindest wenig Freude in Deinem täglichen Tun? Du fühlst Dich herausgefordert, neue Schritte zu gehen?
Dann lies gern diesen Artikel!
Offen und ehrlich seine Wahrnehmung, sein Erleben zu teilen und neugierig Fragen dazu zu stellen, hat mehrere Vorteile:
- Du erzeugst für Dich und Deine Situation eine neue Aufmerksamkeit. Achtsam kannst Du so Erlebtes besser reflektieren.
- Du wirst für Menschen sichtbar, hörbar und spürbar. Sie können Dir so beitragen.
- Und Du ermöglichst Deinem Umfeld Dir Antworten, Perspektiven oder neue Möglichkeiten zu präsentieren.
Frage: was ist jetzt mein nächster Schritt?
Literatur und Google-Welt bieten hierzu unendliche Nachschlagerubriken. Eine Vielzahl von Möglichkeiten sind entdeckbar. Mein Artikel beinhaltet einen Ansatz, den ich für mich und meine Kunden einsetze, um Neues zu aktivieren. Er ist bestimmt nicht allgemein gültig und ich kann nicht behaupten, dass es der beste aller Ansätze ist. Aber er funktioniert und hat kreative Schubkraft. Schau gern weiter darauf …
BewusstWerden
Nimm Dir einen Moment Zeit und betrachte Deine aktuelle Situation. Beurteile dabei, welche Qualität sie für Dich hat und ob Du sie allein lösen kannst oder nicht. Häufig wird fehlende Klarheit (was will ich eigentlich), Angst (was passiert im Neuen) oder eine feste Sichtweise (ich will das Alte behalten) wahrgenommen.
Aller Beginn ist meist ein Erlauben, eine innere Entscheidung, auf die Situation konkret zu schauen. Dadurch entsteht die Möglichkeit, dass sie sich verändern darf und kann. Und unabhängig vom ersten Schritt klären sich aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten. Bei Bedarf können Externe diesen Prozess gut unterstützen.
Bei Veränderungen und neuen Gegebenheiten passen langgediente Altgewohnheiten nicht mehr. Neue Gewohnheiten sind zu etablieren, was sich zunächst unbequem anfühlt. Es braucht Zeit und Mut zur Überwindung des Ungewissen sowie regelmäßiger Trainingseinheiten. Eine Zeit des „Unwohlseins“ und Wartens ist somit nicht zu verhindern.
Getreu dem Satz „Grass wächst auch nicht schneller, wenn ich an diesem ziehe.“
Aktivierung in drei Schritten
- Erforschen
Nimm Dir zu Beginn Zeit, dahin zu schauen, wo Du gerade in Deinem Leben stehst. Was bewirkt Deine Unzufriedenheit? Was funktioniert nicht mehr? Und ergründe so, was es genau ist, was Du ändern möchtest.
Wir Menschen wünschen uns unterschiedlichste Dinge. Sie sind wie Puzzleteile und passen nicht immer sofort zusammen. Manchmal sind sie auch verschüttet und werden erst bei näherem Hinschauen erkannt. Erlaube Dir die Zeit, Dich weiter kennenzulernen und neugierig Deine Wünsche und Zukunftsvorstellungen zu formulieren.
Ich z.B. schaffe mir bewusst einen Freiraum und widme mich derartigen Fragestellungen voller Aufmerksamkeit. So komme ich mit dem in Berührung, was nicht passt. Und ich kann erkennen, was mich mein Nichtverändern an Lebensqualität und Vitalität kostet.
- Ausrichten
Werde konkret! Wenn alles möglich wäre, was würdest Du sofort machen wollen? Was begeistert Dich?
Neugierde und BegeistertSein erzeugen Entdecker- und Ausprobierqualitäten. Meist leben wir aber unsere Neugierde nicht aus. Es ist wie ein Verbot, dort nicht hinzuschauen und entsprechende Schritte zu gehen. Sätze wie „Das ist nicht möglich!“ oder „Das darf ich nicht“ drücken das aus.
Sich regelmäßig zu fragen, auf was bin ich neugierig und was ich (er-)leben will, schafft konstante Aufmerksamkeit, den Dingen zu folgen, die einem wichtig sind. Die Frage „Wonach ich mich sehne, wenn alles möglich wäre?“ richtet den Blick auf seine wahren Wünsche. Hierzu nutze ich regelmäßig meine Gespräche mit meinem Coach.
In mir erzeugen diese Bilder eine Ausrichtung und Lebendigkeit. Als Beispiel: so habe ich vor einigen Jahren meine Neugier auf die Arbeit auf einem Wochenmarkt entdeckt.
- Erleben
Probier es aus. Geh in kleinen Schritten und folge der Neugier. Und erlebe, was es mit Dir macht.
Meist denken wir, entweder/oder. Damit gibt es nur zwei Möglichkeiten. Das begrenzt und macht den ersten Schritt riesengroß. Was wäre, wenn es ein Und, und noch ein Und, und noch ein Und, und noch ein Und usw. geben kann. Es gibt einen Trick. Fange an, mit einem kleinen Projekt. Es kann eine Probearbeit sein, ein eigener Vortrag, ein selbst kreierter Workshop oder ein Zoomabend. Inhalt ist das Thema, was Dich begeistert. Der Trick ist, es einfach festzulegen, z.B. den Termin mit Uhrzeit, und dann es zu tun. Dabei kommt es nicht auf die Größe des Projekts an.
Ich, z.B. erlebe bei der Umsetzung, wie ich herausgefordert bin, was mir Energie gibt und was nicht. Meine Vitalität ist dabei mein Maßstab. Zum Beispiel des Wochenmarktes, hier habe ich zunächst einen Tag gearbeitet und dieses für vier Wochen zur Probe. Es machte mir Spaß und ich wusste, das ich es länger machen möchte.
Häufigeres Durchleben dieser Prozesse trainiert und bewirkt einen guten Nährboden für aktives Verändern.